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2013 – Jahr der Schlange?

Dienstag, 1. Januar 2013 12:42

Das Jahr 2013 ist – so sagt mir Wikipedia – nach dem chinesischen Kalender das Jahr der Schlange. Nach dem, was ich gestern, beim Jahreswechsel von 2012 auf 2013, gesehen habe und heute am Müll, der überall verstreut herumliegt, hätte ich gesagt: es ist das Jahr des Schweines.
Aber das ist lediglich ein spontaner Gedanke und, wenn man es recht bedenkt, natürlich Unsinn, denn 2013 wird wohl nicht viel besser und nicht viel schlechter sein als 2012.
Solche Attribute erübrigen sich ohnehin, solange auf diesem Planeten die Species Homo sapiens – die differentia specifica „sapiens“ ist natürlich ebenso unwahr wie überheblich – das Sagen hat. Solange wird sich nichts Wesentliches ändern. Auch 2013 nicht.
Was bleibt vom Silvester? Ein schaler Nachgeschmack, die lapidare Gewißheit, daß der Mensch ein Schwein ist und die schmerzliche Gewißheit, daß er ein Schwein bleiben wird. Tempora mutantur, sed non mutamur in illis. Nichts wird sich ändern. Nichts Wesentliches.

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Advent

Samstag, 1. Dezember 2012 4:40

Advent, Advent,
Ein Brennlein kerzt.
Und wenn das fünfte Brennlein kerzt,
Dann hast Du Weihnachten verschmerzt.

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Heabstschdimmung

Sonntag, 4. November 2012 19:21

Hier kannn man sich das musikalische Opusculum anhören:

Heabstschdimmung

I geh üban Wagram und ollas is triab,
De Weinschdeeg san glotsad und’s Fruajoa nu weid.
’s is koid und es niesld, de Augn, de san triab,
Da Gatsch pickt auf’d Schuach, es gibt nix, wos mi gfreid.

Owa jetzt hod da Schachinga boid wieda ausgschdeckt,
I riach scho sein Sämling, sein Sauvignon Blanc.
Jo, jetzt hod da Schachinga boid wieda ausgschdeckt,
’s dauad nimma mea laung, und i draam scho davoo!

I geh üban Brombeag, valossn san’d Kölla,
D’Natua liegt im Schteam, owa viare is‘ glei.
’s is koid und es niesld, meine Schriad, de wean schnölla,
Wäu i keah jetzt daun glei beim Schachinga ei.

Wäu jetzt hod da Schachinga wied’r amoi ausgschdeckt,
I trink sein Veltlina und griag goa ned gnua.
Jo, jetzt hod da Schachinga wiedr‘ amoi ausgschdeckt,
’s dauad nimma mea laung, und ea hod wieda zua!

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Wagreime: Wagramer Weinland

Freitag, 28. September 2012 18:50

Am Wagram, unsrem schönen Weinland,
Da schmecken alle Weine Leinwand!
Köstlich ist sogar der Landwein
Drum schenk mir davon noch ein Wandl ein!

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Zucchinipüree

Sonntag, 19. August 2012 19:21

Wachsen Deine Zucchini so gut, daß sie Dir auch schon beim Hals herauswachsen? Dann probiere mal dieses Zucchinipüree. Es ist nicht etwa ein Erdäpfelpüree mit in Spuren vorkommenden Zucchini. Die Hauptzutat und damit Star ist mit etwa 90 Gewichtsprozent der Rohzutaten der Zucchino. Mit diese Rezept vernichten Sie ein fettes Exemplar Marke „Dicke Berta“ auf einen Schlag. Das Rezept ergibt ca 4 kleine (Beilage) oder zwei große Portionen („Standalone“). Der Energiegehalt der ganzen Masse beträgt nur ca 620 kcal, also 310 kcal pro großer oder 155 kcal pro kleiner Portion.
Du kannst je nach Geschmack auch etwas geriebenen Grana oder Parmesan unter die Masse rühren oder auch andere Gewürze verwenden (z. B. Petersilie, Oregano), aber vergiß nicht, daß dadurch der ohnehin recht dezente Eigengeschmack des Gemüses überdeckt werden könnte.

Zutaten
1500 g Zucchini (1 sehr großen Zucchino oder mehrere kleine Zucchini)
50 g Semmelbrösel oder geriebenes altbackenes Brot
1 Ei
25 g Hartkäse in dünnen Scheiben (z. B. Vorarlberger Bergkäse)
4 – 6 Knoblauchzehen
1 EL Olivenöl (ca 5 g)
Salz
Pfeffer
1 Schuß Aceto balsamico

Zubereitung

  • Zucchini in größere Würfel schneiden. In einer großen Pfanne das Olivenöl erhitzen und die Zucchiniwürfel unter ständigem Umrühren anrösten. Währenddessen Salz und einen etwa die Hälfte des Knoblauchs gepreßt oder fein geschnitten  hinzufügen.
  • Wenn die Zucchini weich sind, etwas abkühlen lassen, dann zusammen mit dem restlichen Knoblauch in einem geeigneten Gefäß mit einem Pürierstab pürieren oder kuttern.
  • Das Pürree in ein feines Sieb leeren und ca eine Stunde stehen lassen (die Masse NICHT pressen!). Die Flüssigkeit auffangen (diese kann man zum Aufgießen verwenden) und hin und wieder abgießen.
  • Die Semmelbrösel oder das Brot in die entwässerte Masse rühren und etwas stehen lassen.
  • Das Ei aufschlagen und verrühren und unter die Masse mischen.
  • Mit Pfeffer und Salz abschmecken und noch einen Schuß Aceto balsamico hinzufügen.
  • In feuerfeste Formen füllen, mit den Käsescheiben bedecken, das Backrohr auf 150° C vorheizen und etwa 20 – 30 Minuten backen.

 

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