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Aum Wagram drom, bei Königsbrunn

Samstag, 27. November 2010 19:37

(Nach Art eines Volkslieds)
Arbeitsversion

Aum Wagram drom, bei Königsbrunn,
Do füühn si d‘ Reem so woi,
Und bei da Weinkost waas i ned,
Wo i aunfaungan soi.

Aum Wagram drom, bei Königsbrunn,
Do san de Traum so guad,
Und bin i amoi fuat von do,
Griag i a unruix Bluad.

Aum Wagram drom, bei Königsbrunn,
Do woxt a guada Wein,
Und waun i amoi schdiab, mog i
Do drom begrobm sein.

(Falls der Film nicht angezeigt werden sollte, kann es sein, daß das entsprechende Plugin installiert werden muß – Browsermeldungen beachten.  Man kann sich das Ganze aber auch herunterladen und lokal ansehen. Eine Datei mit wesentlich höherer Qualität ist hier zu finden (Rechtsklick mit der Maus => Ziel speichern unter).

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Information Overload – Abwege und Auswege

Donnerstag, 12. August 2010 0:00

Anläßlich des Information Overload Awareness Day am 12.08. habe ich mir einige Gedanken dazu gemacht, weil die Informationsüberflutung doch eine Tatsache ist, mit der wir tagtäglich konfrontiert werden und die die Effizienz unserer Arbeit vermindert. In einem Versuch wurde sogar festgestellt, daß ständige Ablenkung durch Emails und Telefonate einen schädlicheren Einfluß auf die Konzentration hat als Marihuana (dazu allerdings relativierend http://itre.cis.upenn.edu/~myl/languagelog/archives/002493.html).

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Die Kermesbeere – Glanz und Elend des Gartens

Sonntag, 8. August 2010 22:15

Die Kermesbeere, Phytolacca sp., sei ein „solitärer Star“, schreibt Frau Woltron  in der Presse , und erzählt uns mehr über die Pflanze mit folgenden Worten:

Sie mag es eher feucht, aber nicht nass, will eher Sonne als Schatten, eher mehr als weniger Dünger, gedeiht aber in hiesigen Breiten letztlich fast überall…. Wer sie einmal besitzt, hat sie ewig.

Daß die Pflanze zumindest in unserem Garten eher im Schatten als in der Sonne und üppiger in den ungedüngten als in den gedüngten Bereichen gedeiht, kann damit zu tun haben, daß man sich um die besonnten und gedüngten Bereiche mehr kümmert und dort eben den solitären Star schon in statu nascendi beseitigt. Aber die letzten beiden Aussagen kann ich nur bestätigen: sie gedeiht jedenfalls hier in Königsbrunn am Wagram fast überall (ich hätte fast das „fast“ weggelassen), und wer sie einmal besitzt, der wird sie wohl tatsächlich ewig haben.

Natürlich, sie ist prächtiger und mächtiger als etwa der Giersch (Aegopodium podagraria) oder der Efeugundermann (Glechoma hederacea), aber wenn schon Unkraut, dann würde ich doch beim einheimischen bleiben und mir nicht noch Neophyten züchten (zur Klarstellung: ich habe diese Pflanzen weder gepflanzt noch gezüchtet, ich bin nur seit fünf Jahren damit beschäftigt, sie loszuwerden).

Ich vergönne Frau Woltron die „Dauershow“ dieser Pflanze, sie kann sie sich auch jederzeit bei uns  abholen, 10, 20, 30, 40 Stück, soviel sie möchte. Sie muß uns nur versprechen, sie erst in einer Entfernung von mindestens 100 km wieder anzupflanzen. Der Preis ist äußerst günstig,
1 Euro pro Centimeter,
das ist mehr
als fair
für den Star solitaire.

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Königsbrunner Kellergassenfest

Freitag, 6. August 2010 19:09

Ein musikalischer Vorgeschmack auf das alljährliche Königsbrunner Kellergassenfest (heuer vom 3.-5. September 2010, Details hier), will sagen, eine musikalische Aufarbeitung der Speisenkarte …
(Zum Anhören das Play-Symbol oder den Titel anklicken):

Auf dem Königsbrunner Kellergassenfest

Auf dem Königsbrunner Kellergassenfest

Grammignedl, Sauagraud,
Beischl, Schdosuppm mid Schdeads,
Blunzngrestl, Kotzngschroa,
Schdeckalfisch – do locht da’s Heads!

Bromböaga und Haualabal,
Faiadola, Weinbeagschneckn,
Guads vom Wüüdschwein, Reibedatschi –
Muassd da ned scho d‘ Lippm leckn?

Spiralis, Langos, Wüüdschweinschbieß,
Graudschdrudl mid Gnofisooss.
Schnitzlsemmi, Hiaschraguu –
Oiso I glaub, i iis jetzd wos!

Weana Schnitzl, Hausböaga,
Putnschnitzl, Putnschbieß,
Palatschinkn, Gschnetzeltes –
I glaub, daas i jetzt nu wos iis!

Rindfleischsülzchen, Wüüdgulasch,
Rindfleisch mid aan Semmigree,
Schbinodschdrudl mit Greitasoos –
A glaana Imbiß waa jetzt schee!

Fleischgropfm noch Oma’s Oat,
Spare Ribs, Wüüd- und Käsedölla.
Wein aum Schbieß – wos is denn dees?
Is wuaschd, dua weida, iis doch schnölla!

Bochne Gnedl mid Salod –
I glaub, daß i ma dee nu kauf.
Oda vielleicht an Kindadölla –
Glaubst san do echte Kinda drauf?

Buchtln, Tuatn, Topfmnockal,
Schlossabuam und Wäschamadl,
Heißes Küsschen, Nougatmousse –
Do wiasd gfiadad wiara Fadl!

I glaub, mia gengan laungsaum ham!
I kaun mi eeh grod nua mea wötzn!
Nau jo, a Ochdl gehd grod nu,
Und vielleicht a klaane Schdötzn!

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Jo, so is‘ bei uns in Königsbrunn

Samstag, 5. Juni 2010 17:47

Eine kleine musikalische Hommage an Königsbrunn, frei nach einem bekannten Lied (Die alten Rittersleut). Der Mix und die Audioqualität sind so la la, aber für eine rasche Skizze ausreichend. (Zum Anhören das Play-Symbol oder den Titel anklicken):

Jo, so is‘ bei uns in Königsbrunn

Jo so is‘, jo so is‘,
Jo so is‘ bei uns in Königsbrunn.
Jo so is‘, jo so is‘ bei uns in Königsbrunn.

Waun unsa Gemeinderod,
Wieda moi ka Aunung hod,
Steht da Orts-Chef auf und spricht:
„Solich, oda soll ich nicht?“

Jo so is‘, jo so is’….

Unsa liaba Loisl Strasser,
Seines Zeichens Arbeitshasser,
Foad min Radl hin und hea
Und ob und zua zua Feiawea.

So geht’s zua …

In da oidn Meyer-Villa,
Do wohnt die Familie Mülla:
Sie, de Blumentepf vakauft,
Ea, dea wos de Viadln sauft.

Jo so is‘, jo so is‘ ….

Bei der Abfallsammelstelle
Ist am Samstag los die Hölle.
Jeda bringt duat hi sein Dreg,
Nua da Leo fiad an weg.

Jo so is‘, jo so is‘ ….

Und beim Raimund und da Resi
Is‘ aun jedm Mondog „crazy“,
Bis ma ham gehn mid an Rauschal,
Nua da Adi gehd ins Plauschal.

Und beim Kellergassenfest
Gibt sich jeder gern den Rest,
Denn es kann nix besser sein
Als der Königsbrunner Wein.

Jo so is‘, jo so is‘ ….

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