Ernst Strasser: Ich gebe jedem die Hand ….
Mittwoch, 23. März 2011 7:21
Thema: Allgemein, Gesellschaft, Politik | Kommentare deaktiviert für Ernst Strasser: Ich gebe jedem die Hand …. | Autor: Joachim Rogginer
Mittwoch, 23. März 2011 7:21
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Freitag, 21. Mai 2010 6:57
Wer immer die beiden Herren sein mögen: Günter Manharter ist also nicht SP-Vorsitzender, sondern Helmut Dollinger.
Gemeint ist natürlich: Günther Manharter ist nicht, wie fälschlich berichtet, SP-Vorsitzender, sondern geschäftsführender SP-Gemeinderat. Oder auch: Nicht Günther Manharter ist, wie fälschlich berichtet, SP-Vorsitzender, sondern Helmut Dollinger.
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Samstag, 24. April 2010 16:01
Ich bin kein Christ, aber ich würde eher Rosenkranz beten als wählen.
Frau Rosenkranz hat entweder aus der Geschichte nichts gelernt, weil sie nicht einmal das von ihr selbst angeführte Schulwissen in Geschichte hat (wie sie so Geschichte studiert haben soll, ist dann ein Mysterium), oder sie will aus ihr nichts lernen, dann ist sie gefährlich für die Demokratie. Aber gleichgültig, ob gefährlich oder naiv: beides macht sie unwählbar für demokratische Institutionen.
Frau Rosenkranz meint zum NS-Verbotsgesetz meint, im Sinne der Meinungsfreiheit sei jede Meinung zuzulassen, auch eine verwerfliche.
Gemeint ist offenbar der Auffangtatbestand des § 3g, der da lautet:
"Wer sich auf andere als die in den §§ 3a bis 3f bezeichnete Weise im nationalsozialistischen Sinn betätigt, wird, sofern die Tat nicht nach einer anderen Bestimmung strenger strafbar ist, mit Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren, bei besonderer Gefährlichkeit des Täters oder der Betätigung bis zu 20 Jahren bestraft."
Implizit heißt das Ganze also meines Erachtens, Frau Rosenkranz möchte gerne nationalsozialistische Meinungsäußerung zulassen.
Entweder ist sie wirklich so naiv und weiß nicht, daß verwerflichen Meinungen, die sie zulassen möchte, auch verwerfliche Taten folgen können, und hat noch nie etwas vom Untergang der Weimarer Republik gehört, die nicht zuletzt überrumpelt wurde, weil Hitler sagen durfte, was er wollte.
Oder aber sie bezweckt etwas damit. Dann muß sie sich die Frage gefallen lassen: „Cui bono?“ Hat sie selbst vor, in Zukunft ungestraft braune Propaganda zu machen, oder handelt es sich um eine Anbiederung an die braune Jauche, um deren Stimmen bei der Bundespräsidentenwahl zu ergattern?
Sich für freie Meinungsäußerung einzusetzen, ist prinzipiell eine gute Sache. Wenn jemand aber eine bedingungslose, eine Meinungsfreiheit ohne Grenzen fordert, dann ist entweder Dummheit oder Gefährlichkeit im Spiel. Und in diesem Zusammenhang ist die Gefahr gar nicht zu überschätzen. Die Demokratie kann hier gar nicht wachsam genug sein.
Eigenartig ist, daß Frau Rosenkranz in Ihrer Wahlaussendung im Zusammenhang mit z. B. dem Islamismus von einer „falsch verstandenen Toleranz“ spricht; im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus hat sie hingegen andere Maßstäbe. Schon allein deshalb ist ihre Sorge um die Meinungsfreiheit vollkommen unglaubwürdig.
Wir wollen alle hoffen, daß nie wieder eine Zeit kommt, in der die teutsche Hausfrau Rosenkranz wahrscheinlich zehnmal ein Schreiben mit der Überschrift „Tapfere deutsche Mutter!“ bekommen hätte. Und daß Frau Rosenkranz nie Gelegenheit haben möge, Hand an unsere Demokratie zu legen. Denn sonst müßte man ihr eine Kreuzfahrt ans Herz legen – mit Güldenstern.
Thema: Geschichte, Gesellschaft, Politik | Kommentare deaktiviert für Einen Rosenkranz gegen Rosenkranz | Autor: Joachim Rogginer
Samstag, 27. März 2010 10:28
Der (noch) Parteichef („Quo usque tandem?“) der tschechischen ODS, Mirek Topolánek, wurde mit einer Mehrheit von über 80 % (37 von 45 anwesenden Mitgliedern) als sogenannter Spitzenkandidat für die Parlamentswahlen abgewählt (s. Radio Praha). Topolánek, so das ORF-Abendjournal vom 26.3.2010, sei für seine Ausrutscher bekannt. Weiterlesen
Thema: Gesellschaft, Politik | Kommentare deaktiviert für Topolánek: Wer so oft ausrutscht, kann nicht gehen | Autor: Joachim Rogginer
Dienstag, 3. März 2009 23:00
Offenbar im Zusammenhang mit der Meldung über die Schließung von etwa 300 Postämtern wird bei Aufruf der Website der österreichischen Post derzeit (03.03.2009) obige Sekkiermeldung (auch „Popup“ genannt) angezeigt. Die Quintessenz ist wie so oft auch hier im Kleingedruckten – und zwar in der rechten oberen Ecke – zu finden: „SCHLIESSEN“! „Postpartner“ heißt das neue Geheimrezept – etwa der Greißler als Poststelle (s. z. B. Artikel im Standard v. 03.03.2009). Ich würde das Konzept auch auf Hufschmiede, Rastelbinder, Scherenschleifer und Hundefänger ausweiten, um auch in Zukunft – nach etwaiger Schließung weiterer Postämter – eine flächendeckende Versorgung mit Postdiensten sicherzustellen.
Angesichts dieser Tatsache erinnert man sich geradezu wehmütig an den wohlbekannten Vermerk auf diversen Postsendungen „Post darf öffnen“. „Post darf schließen“ ist jetzt die Parole.
Nichts gegen neue Konzepte, das ist jetzt auch nur so, nicht zuletzt aus einer Emotion heraus, auf das virtuelle Papier hingeworfen; aber von hoch- (oder über?-) bezahlten Managern darf man (oder darf man das nicht mehr?) eigentlich wohldurchdachte Konzepte erwarten. Ob es sich beim Postpartner-Konzept um ein solches handelt, ob es tatsächlich sozial verträglich ist, einen Postangestellten seines Arbeitsplatzes zu berauben, weil ja der örtliche Bürstenbinder eh die ganze Chose mitmachen kann, wage ich zu bezweifeln. Ein kleines Postamt, hörte ich soeben, kostet im Jahr 70.000 EUR. Was kostet ein Postmanager im Jahr? Ich möchte die Frage mal so formulieren: Wenn es darum geht, im Jahr 21 Millionen EUR (300 Postämter x 70.000 EUR) einzusparen, warum schichtet man nicht einfach um? Vielleicht geht sich das ganz glatt aus, wenn man einfach anstatt von 300 Postämtern 7 Managerbüros schließt (vielleicht bleibt sogar noch was über). Oder man legt in den Häuseln der Chefetagen Schmirgelpapier mit 30er Körnung anstatt Blattgold für die Ärsche der „Manager“ auf. Das sollte eigentlich egal sein, denn ich habe den Eindruck, daß diese Art von Leuten ohnehin auf alles scheißt.
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