Aum Häulign Ohmd
Montag, 23. Dezember 2013 15:36
Wia hob i ois Bua
Mi aufs Christkindl gfreid.
Aufregend woas scho,
Doch ned hetkisch wia heid.
I hob ned gscheid gschlofn
Voa da Häulign Nochd;
Do hod d’Mama an Mohn-
UND an Nußschdrudl gmochd.
An Fisch zu Mittog,
A Paarl Wiaschdln auf d’Nochd
Vü mea Schpompanadln
Hauma ned gmocht.
(Obwoi i dea Nochd
In Betlehem
Hods ned amoi
De Wiaschdln gebm.)
Aun dem Dog, do woas ruhich,
Und aum Ohmd, do woas schdüh,
Wäu ma des Christkindl
Doch klingln hean wü.
Heid schdöhns im Oktowa
Scho d’Nigolo auf,
Damid i recht vüh
Von dem Glumpad kauf.
Ob November plärrt
Stille Nochd, Häulige Nochd
Aus de Laudschbrecha, daß da
Des Oawaschl grochd!
Beim Glühweinschdaund schdehd ma,
Redt vom Kaufn und Gööd
Und zünd’t si an Tschick au
Min Liachd da Wöd!
Bescheidna woas friaha,
Und a bißl mea schdüh,
Bißl weniga Gschäft
Und a bißl mea Gfüh.
Wia hob i ois Bua
Mi auf Weihnochdn gfreid,
Domois woa nu a Ruah
In da schdülln Zeid!!
Thema: Allotria, Literatur, Lyrik | Kommentare deaktiviert für Aum Häulign Ohmd | Autor: Joachim Rogginer