Die Zeit

Schwarzer Reiter auf rasendem Roß,
Du fliehest dahin und nimmst mit dir
Die süßen Brombeeren jeglichen Sommers.
Die warmen Wasser der glitzernden Wogen.
Die küssenden Kiefer kerniger Mädchen.
Des Freundes, der Freundin erfrischende Worte.
Das Dröhnen der nächtlichen Frösche.
Das Zirpen grillenhafter Sirenen.
Die Lust der Musen, sich hinzugeben.
Die frohen Lieder, die Mut ihnen machten.
Die Blüten praktischer Blumen,
Die Blätter kühlender Bäume.
Die Kindheit, die Jugend, das Mannesalter,
Und letztlich auch noch mich.
Was aber bleibet, das stiftet kein Dichter,
Was bleibet, bist du, Gott im Uhrgehäuse.

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Datum: Samstag, 26. Januar 2008 21:17
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