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Heabstschdimmung

Sonntag, 4. November 2012 19:21

Hier kannn man sich das musikalische Opusculum anhören:

Heabstschdimmung

I geh üban Wagram und ollas is triab,
De Weinschdeeg san glotsad und’s Fruajoa nu weid.
’s is koid und es niesld, de Augn, de san triab,
Da Gatsch pickt auf’d Schuach, es gibt nix, wos mi gfreid.

Owa jetzt hod da Schachinga boid wieda ausgschdeckt,
I riach scho sein Sämling, sein Sauvignon Blanc.
Jo, jetzt hod da Schachinga boid wieda ausgschdeckt,
’s dauad nimma mea laung, und i draam scho davoo!

I geh üban Brombeag, valossn san’d Kölla,
D’Natua liegt im Schteam, owa viare is‘ glei.
’s is koid und es niesld, meine Schriad, de wean schnölla,
Wäu i keah jetzt daun glei beim Schachinga ei.

Wäu jetzt hod da Schachinga wied’r amoi ausgschdeckt,
I trink sein Veltlina und griag goa ned gnua.
Jo, jetzt hod da Schachinga wiedr‘ amoi ausgschdeckt,
’s dauad nimma mea laung, und ea hod wieda zua!

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Beim Klang der Orgel

Donnerstag, 25. August 2011 3:59

Das machtvoll-zarte Atmen ihres Klanges
Hat schon dein Herz in Frömmigkeit getaucht,
Noch eh‘ der erste Ton ihres Gesanges
Das weihrauchtrunkne Heiligtum durchhaucht.

Sie hebt zu singen an. In ihren Pfeifen
Erbebt, von ernster Botschaft schwer, die Luft.
Akkorde reifen, türmen sich, ergreifen,
Und ahnungsvoll verstummst du, wenn sie ruft.

Zur Reue ruft Register um Register,
Es tönet allversöhnend das Manual,
Und alle Menschen werden dir Geschwister,

Wenn dich ihr Heer von Harmonien umtost.
Du glühst, belebt von ihres Schalles Strahl,
Und ihr „Memento mori“ wird dir Trost

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Meer sollte er heißen

Dienstag, 23. August 2011 4:08

Aus einem der prachtvollsten
Pokale Polyhymnias
Perlt es beständig
Und glitzert dein Ohr an.

Es glitzert dein Ohr an:
Fragend und wissend,
Verzweifelnd und hoffend,
Trauernd, frohlockend,
Und doch immer hoffend.

Welle um Welle
des mächtigen Meeres
An Tönen erfaßt dich
Gewaltig — gewaltig!
Du aber schwimmst
Harmonisch im Melos.

Staunend erstarrst Du
Und faßt nicht die Größe
Des Werks noch des Willens,
Du läßt dich nur fallen,
Denn seine Musik,
Sie fängt dich und läßt dich
Dein Lebtag nicht los.

Unendlich ist nichts,
Wenn nicht er und sein Gott,
Dem er alles gewidmet.
Und ewig fließt Johann
Sebastian Bach.

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Winter am Wagram

Samstag, 15. Januar 2011 18:34

Miniatur für Klavier – Stimmungsbild des winterlichen Wagram.

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Zum Jahreswechsel – Tempus fugit

Mittwoch, 29. Dezember 2010 18:46

Und wieder muß ein atemloses Jahr
Zur Ruhe kommen, zur Vollendung streben,
Und aus dem „Ist“ wird unversehens ein „War“.
Halt inne und erkenne die Ähnlichkeit mit deinem Leben.

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